Die Matcha Tee Zubereitung

Die Matcha Tee Zubereitung unterscheidet sich von der herkömmlichen Teezubereitung. Da man den Matcha Tee als feines Teepulver vertreibt. Während man beim herkömmlichen grünen Tee ein Aufguss der klein geschnittenen Blätter trinkt, nimmt der Teetrinker bei Matcha das ganze Blatt – in pulverisierter Form – zu sich. Dadurch wird ein Maximum der enthaltenen Nährstoffe und Aromen aufgenommen. Doch wie bereitet man den perfekten Matcha Tee zu, um ein vollendetes Aroma und einen homogenen, cremigen Tee zu kreieren?

Die Matcha Tee Zubereitung

Das benötigen Sie für die Matcha Tee Zubereitung:

  • hochwertiges Matcha Pulver
  • 70 – 80°C heißes Wasser
  • eine Matcha Schale „Chawan“
  • ein Bambuslöffel „Chashaku“
  • ein Bambusbesen „Chasen“
  • eventuell ein Teesieb

Die Zubereitung kann man als kleine Zeremonie bezeichnen. Bereits die Entnahme des Teepulvers erfolgt mit einem speziellen Bambuslöffel (Chashaku) und es wird empfohlen, den Tee vorab durch ein Sieb und nicht direkt in die Matcha Schale (Chawan) zu geben. Dadurch, dass das Pulver extrem fein gemahlen ist, bilden sich in der Teedose mitunter Klümpchen. Diese könnten die Konsistenz und den Geschmack des fertigen Matcha beeinträchtigen.

Matcha wird nicht einfach aufgegossen – stattdessen werden etwa ein bis zwei Gramm Matcha Pulver pro Schale mit 60 bis 100 Milliliter heißem Wasser übergossen. Die ideale Temperatur des Wassers beiträgt etwa 70 bis 80 Grad Celsius und sollte keinesfalls heißer sein, da sonst viele der wertvollen Inhaltsstoffe zerstört und der Matcha Tee sonst bitter werden könnte. Sofort sollte der Tee mit einem traditionellen Bambusbesen, dem Chasen, in der Teeschale geschlagen werden – durch das Schlagen entsteht der schaumig-cremige Charakter des Tees. Beim Zubereiten bewegt man den Chasen zügig in einer „W-Form“ (nicht nur kreisförmig) in der Schale, wobei die Bewegung locker aus dem Handgelenk kommen sollte.

Tipp: Vor dem Aufschlagen des Tees sollte der Chasen einige Minuten in warmem Wasser liegen, sodass der Bambus geschmeidiger wird. So lässt sich das Matchapulver besser aufschlagen und der Chasen nimmt keinen Schaden.

Usucha und Koicha – wo liegt der Unterschied?

Bei der Zubereitung des Matcha wird zwischen den Formen Usucha und Koicha unterschieden. Die Standard-Zubereitung ist Usucha – hier ist der Tee dünnflüssiger und schaumig, außerdem stärker im Geschmack als der Tee der Koicha-Zubereitung. Bei der Koicha-Version handelt es sich um Tee für eine echte Teezeremonie. Dieser kommt vor allem bei besonderen Anlässen zum Einsatz. Jedoch sich auch preislich von dem günstigeren Usucha unterscheidet. Der fertige Tee ist dickflüssiger, mit wenig oder keinem Schaum. Entgegen der naheliegenden Annahme, dass der Geschmack des dickflüssigen Tees kräftiger ist als der der dünneren Usucha-Variante, ist der Charakter des Koicha Matcha milder. Anfängern, die den Matcha Tee erstmals probieren möchten, empfiehlt sich die einfachere Usucha-Zubereitung.

Welche anderen Matcha Tee Zubereitung gibt es noch?

Matcha Tee kann man auch auf andere Arten verzehren. Mittlerweile existieren viele Rezepte für Getränke, Kuchen, Eis und Süßspeisen, Matcha liegt auch außerhalb von Japan voll im Trend. Dafür braucht es nicht immer heißes Wasser mit genau der richtigen Temperatur: Das Matchapulver lässt sich auch in kaltem Wasser oder Milch einmischen. Weltweit beliebt ist mittlerweile der Matcha Latte. Wie das Matcha Pulver für diesen Milchshake und unzählige andere Speisen und Getränke verwendet wird, erklären wir in unseren Rezepten.

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