Matcha in der japanischen Teezeremonie

Angenehme Ruhe erfüllt den Teeraum Bōki, im Museum für Asiatische Kunst in Berlin-Dahlem. Es ist Samstagmittag und Teemeisterin Mineko Sasaki-Stange beobachtet geduldig die Übungen ihrer Schülerinnen. Heute leitet sie persönlich den Unterricht des Urasenke Teeweg-Verein Berlin. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre. Auch die obligatorische Blume in der kunstvollen Vase des Teeraums darf zu diesem Anlass ausnahmsweise fehlen. Dennoch: Die Zubereitung des Matcha erfolgt mit höchster Konzentration. Mit flüssigen Bewegungen entsteht ein perfekter Schaum, auf dem leuchtend grünen Tee. Alles wirkt harmonisch und leicht. Genau so, wie Sen No Rikyu, der berühmte japanische Teemeister, es seinen Schülern vor über 400 Jahren vorgegeben hat.
Die heutige Popularität von Matcha ist ohne die japanische Teezeremonie nicht vorstellbar. Erst durch sie fand der grüne Pulvertee seinen Weg aus der Abgeschiedenheit japanischer Zen-Klöster in die Teeräume der Samurai und schließlich in die Mitte der Gesellschaft. Doch welchen Wert hat sie heute, wo jeder trendbewusste Café-Barista einen ansprechenden Matcha-Latte zaubern kann?

Urasenke Teeweg Verein Berlin

Frau Sasaki-Stange, lassen Sie uns mit einer provokanten Frage beginnen: Wofür brauchen wir eine Teezeremonie, wenn wir einen Matcha in wenigen Sekunden elektrisch aufschäumen können?

Die japanische Teezeremonie oder der „Teeweg“ (Chadō), wie wir auf Japanisch sagen, ist eine 500 Jahre alte Lebenseinstellung und Bewusstseinsschulung. Es geht nicht nur darum, einen Matcha zu trinken, sondern es gibt eine viel tiefere Bedeutung. Durch die Übungen lernen wir u. a. das richtige Ein- und Ausatmen, Körperhaltung und Aufmerksamkeit – alles was zum Leben wichtig ist. Hierzu gehören auch Eigenschaften wie Sparsamkeit, sicheres Auftreten, Herzlichkeit, Harmonie, Respekt, Reinheit, Klarheit und Gelassenheit.

Es steckt also eine richtige Philosophie dahinter?

Oh ja! Ohne den Teeweg würde die japanische Kultur, wie wir sie heute kennen, nicht existieren. Japanische Künste – wie Architektur, Gärtnerei, Ikebana oder das Keramik-, Metall- und Bambus-Handwerk – kommen bei den Teeutensilien und in den Räumen der Teezeremonie zusammen und wurden durch ihre Ideale geprägt. Chadō ist wirklich ein bedeutender Bestandteil der japanischen Kultur.

Wie entstand die Kunst des Teewegs?

Der berühmteste Teegroßmeister Sen no Rikyu (1522-1591) hat die heutige Form der Teezeremonie begründet. Zuvor diente das Teezimmer den Reichen und Mächtigen dazu, während einer Tasse Tee ihren Besitz und Prunk zu präsentieren. Rikyu änderte dies so, dass auch normale Leute eine Teezeremonie durchführen können. Die Tee-Utensilien mussten nicht länger besonders kostbar sein. Schlichte Dinge des täglichen Gebrauchs konnten ebenfalls verwendet werden.

Warum entschied Sen no Rikyu, ausgerechnet einer so alltäglichen Handlung wie dem Teezubereiten eine tiefere Bedeutung zu verleihen?

Das ist eine gute Frage. Matcha kam ursprünglich aus China. Der japanische Zen-Mönch Eisai (1141-1215) brachte ihn nach einem Studienaufenthalt mit nach Japan, wo ihn die Mönche nutzten, um während ihrer Meditation länger wach zu bleiben. Später wurde Tee auch in Japan angepflanzt und als Arzneimittel hoch geschätzt. Eine Schale Matcha zu trinken, war zu dieser Zeit eine große Ehre. Dies wollte Sen no Rikyu mit stärkerem Bewusstsein verbinden. Jeden Moment, den man zusammenkommt, mit Gästen oder Freunden, sollte man bewusst verbringen. Man sollte ihn nicht damit verschwenden, über Politik oder ähnliches zu reden, sondern über etwas Angenehmes wie das Wetter, die Schönheit der Natur oder die Bedeutung einer Kalligraphie. Denn: Jede Teezeremonie ereignet sich immer nur einmal im Leben. Das entsprechende japanische Sprichwort lautet: Ichi-go Ichi-e (一期一会 –) Ichi-go bedeutet „ein ganzes Leben“, Ichi-e heißt: „eine Begegnung“. Jede Teezusammenkunft oder Teezeremonie ist Ichi-go Ichi-e – ein einzigartiger Moment. Deswegen muss man sich so viel Mühe geben und von ganzem Herzen dabei sein, denn es ist eine große Ehre, an diesem Moment teilzuhaben.

Matcha Zubereitung nach Urasenke Art

Die Teezeremonie wird oft auch als meditative Handlung beschrieben.

Wenn man die Teezeremonie ausführt, konzentriert man sich zu 120% auf diese Tätigkeit. Alles andere wird ausgeblendet. Die einzige Aufgabe ist es, einen gut schmeckenden Matcha für den Gast zuzubereiten.

Dient die genaue Regelung der Handlungsabfolgen und Bewegungen zur Unterstützung der Konzentration?

Ja. Jede Bewegung, beispielsweise wie ich das Fukusa (Tuch zum Reinigen der Teeutensilien) falte, muss viele Male geübt werden. Ich bin quasi das gefaltete Tuch. Ist es nicht korrekt gefaltet, zeigt es, dass ich nicht mit ganzem Herzen bei der Sache bin. Deshalb müssen wir jeden einzelnen Griff täglich mehrfach üben. Das ist genau so wie in der Schwertkampfkunst. Im Iaido wird jeden Morgen hunderte Male die gleiche Technik geübt. Irgendwann hört man, wie die Luft mit einem bestimmten Ton geschnitten wird und kann das Schwert präzise an einer Stelle stoppen. Zum Beispiel haarscharf vor dem Kopf des Gegenübers. Genauso üben wir die richtige Handhabung unserer Teeutensilien, wie eben die des Fukusa oder des Hishaku (die Schöpfkelle zum Abfüllen des Teewassers). Viele Bewegungen in der Teezeremonie haben ihren Ursprung im Budō – den japanischen Kampfkünsten.

Die Teezeremonie ist also eine ganzheitliche Übung für Köper und Geist?

So ist es. Jede Bewegung in der Teezeremonie wird mit ganzem Körpereinsatz und ganzem Herzen ausgeführt. Vom Verbeugen bis hin zu der Art wie wir den Matcha anbieten. Man muss nicht nur die Abläufe der 200 verschiedenen Teezeremonie-Varianten kennen, sondern auch, wie man sie so elegant wie möglich ausführt. Einem guten Gastgeber oder einer guten Gastgeberin gelingt es, bereits die Tee-Gerätschaften so harmonisch zusammenzustellen, dass es die Gäste tief bewegt. Jedes Detail ist dabei von großer Bedeutung.

Das gilt sicher auch für den Tee. Was für einen Matcha wählen Sie für die Teezeremonie in Ihrem Verein aus?

Häufig verwenden wir Matcha von Koyamaen (小山園) wie „Aoarashi“. Das ist ein Matcha für dünnen Tee (Usucha) und ein Lieblingstee unseres gegenwärtigen Großmeisters Zabosai. Gelegentlich verwenden wir auch Matcha von anderen berühmten japanischen Teeläden wie Ippodō (一保堂), Fukujuen (福寿園), Kanbayashi (上林). Je nach Anlass sind es milde Sorten oder ein Matcha mit etwas herbem Geschmack.

Matcha Schale in der japanischen Teezeremonie

Müssen Sie als Mitglied der Urasenke-Schule den Matcha verwenden, den Ihr Großmeister empfiehlt?

Nein, das können wir selbst bestimmen. Es ist auch jedes Mal eine große Freude zu erfahren, was für einen Tee der Gastgeber oder die Gastgeberin für die Teezeremonie ausgewählt hat.

Gehört es zur Teezeremonie, sich nach dem verwendeten Matcha zu erkundigen?

So ist es. Man kann beispielsweise sagen: Oh, was für einen wundervollen Geschmack hat dieser Tee! Er duftet auch wunderschön! Könnten Sie mir bitte verraten, was das für ein Tee ist? Woraufhin der Gastgeber oder die Gastgeberin antworten wird.

Was sind für Sie als Teemeisterin Kriterien, die einen guten Matcha ausmachen?

Der gleiche Tee schmeckt anders, je nachdem, wer ihn aufgeschlagen hat. Wenn jemand mit ganzem Herzen einen Tee zubereitet, merkt man das auch im Geschmack. Man sagt: Man schlägt den Tee nicht mit der Hand auf, sondern mit dem Herzen!

Sie erwähnten bereits den „dünnen Tee“ (Usucha). Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Usucha und Koicha in der Teezeremonie?

Koicha ist ein „dicker“ Tee, der mit wenig Wasser und mehr Matcha-Pulver zubereitet wird. Hierfür werden ganz schlichte Teeschalen ohne Muster ausgesucht. Alles läuft sehr formell ab. Das Gespräch beschränkt sich nur auf die Frage nach dem Tee, wer die Teeschale gemacht hat usw. Alles sehr reduziert.
Beim Usacha, dem „dünnen“ Tee (mit mehr Wasser und weniger Matcha-Pulver), werden auch gemusterte Schalen verwendet und man kann über viele Themen reden. Zum Beispiel über das Wetter.
Das Matcha-Pulver, das für einen Koicha verwendet wird, ist auch zwei oder drei Mal kostbarer als das Pulver mit dem ein Usucha zubereitet wird.

Matcha-Trinken in der japanischen Teezeremonie

Ist der grundlegende Ablauf einer Teezeremonie immer gleich?

Das, was Sie heute gesehen haben, ist die einfachste Teezeremonie für dünnen Tee. Sie heißt Hiratemae (平点前). Es gibt jedoch noch viele weitere Varianten.
Eine originale Teezusammenkunft dauert ca. drei bis vier Stunden. Das beinhaltet zweimal eine Holzkohle-Zeremonie, ein wunderbares Essen, das man Kaiseki nennt, dann Nasskuchen, und eine Pause im Garten, die endet, wenn der Gastgeber oder die Gastgeberin einen Gong schlägt. Anschließend kommen alle Gäste zurück in den Teeraum, wo Koicha zubereitet wird. Das ist der Höhepunkte der gesamten Teezeremonie. Alles, was man zuvor getan hat, geschieht, um den Koicha optimal genießen zu können. Zum Abschluss der Teezusammenkunft werden trockene japanische Süßigkeiten serviert und Usucha getrunken, während man sich lockerer unterhalten kann.

Allerdings gibt es auch hier Regeln, die den Zeitpunkt und die Themen des Gespräches festlegen.

Genau. In den meisten Teezeremonie-Vorführungen wird auch nur die Zubereitung von Usucha gezeigt, weil das die einfachere Variante ist. Die Zubereitung von Koicha ist ziemlich kompliziert und erfordert sehr viel Übung. Jede Bewegung muss genau sitzen!

Sie erwähnten gerade das Kaiseki-Essen. Ist der Verzehr desselben ebenfalls durch genaue Regeln bestimmt?

Jawohl. Wie man mit den Stäbchen etwas aufnimmt, wie man den Deckel von etwas abhebt, … einfach alles. Alle fünf Gäste müssen in Harmonie handeln. Es ist wie bei einem Tanz.

Eine solche Teezusammenkunft wird nur mit fünf Gästen durchgeführt?

Es können maximal fünf Gäste teilnehmen. Weniger ist auch ok, aber fünf ist die Höchstgrenze. Um diese fünf Gäste zufrieden zu stellen, arbeiten im Hinterraum fünf bis sieben Assistenten, damit alles glatt läuft. Der Hauptgast hat eine besondere Rolle, denn er ist für den gesamten Ablauf der Teezeremonie verantwortlich. Beispielsweise bestimmt er, wann die Zubereitung des Usucha beendet wird.

Matcha Zubereitung nach dem Urasenke Teewweg

Die komplette japanische Teezeremonie kann also auch länger als vier Stunden dauern?

Genau, ohne Usucha nachzuschenken dauert es bereits bis zu vier Stunden. Gibt der Hauptgast nach dem ersten Durchgang kein Zeichen, muss der Gastgeber weiter Matcha zubereiten.
Aber es ist wie bei einer schönen Feier in Deutschland: Die Zeit vergeht wie im Flug. Alltägliche Probleme, wie Liebeskummer, Krankheit oder Karriere, werden komplett ausgeblendet. Nur gemeinsam einatmen, ausatmen, zusammen sein und genießen.

Dauert es nicht sehr lange bis man die Teilnahme an einer japanischen Teezeremonie wirklich genießen kann? Zu Beginn ist man doch sicherlich sehr darauf bedacht, die vielen Regeln nicht zu brechen.

Um eine Teezusammenkunft zu veranstalten, braucht man in der Tat sehr viel Übung. Das kann man mit einem Musiker vergleichen, der ein Konzert gibt. Für ein Konzert müssen Sie ebenfalls mehr als ein Musikstück beherrschen und viel üben, damit Sie das Herz des Zuschauers erreichen.
Wenn man eine Teezeremonie von außen betrachtet, wirkt alles sehr einfach, aber jede Bewegung muss lange eingeübt werden. Das beginnt bereits mit der korrekten Haltung der Finger.
Trotzdem kann es passieren, dass ein Teilnehmer einen Fehler macht. Beim Teeweg wird jedoch niemand ausgelacht. Ein Fehler gilt vielmehr als natürliche Unregelmäßigkeit und wird zu einer schönen Erinnerung. Kein Mensch ist schließlich perfekt.

In den Kreisen der Samurai hatte die Teezeremonie viele Anhänger. Wieso hat der Chadō insbesondere auf die japanischen Krieger eine so große Anziehungskraft ausgeübt?

Samurai lebten in einem strengen Klassensystem mit strikten Hierarchien. Befehle von höher gestellten Personen mussten mit Ehre befolgt werden, sogar wenn sie den eigenen Tod zur Folge hatten. Während der Teezeremonie war dies anders. Bevor der Teeraum betreten werden durfte, mussten alle Waffen abgelegt werden. Standesunterschiede existierten für die Dauer der Teezusammenkunft nicht. Selbst Fehler hatten während der Teezeremonie keine Konsequenzen. Das gab es so nur im Teeraum. Hier konnten sie innere Ruhe finden und sich auf nichts anderes als den Tee konzentrieren.

Japanische Teezeremonie-Teeraum

Interessanterweise gibt es heute weniger Männer, die den Teeweg erlernen. Woran liegt es, dass eine traditionell ausschließlich Männern vorbehaltene Kunst, wie die japanische Teezeremonie, heute mehrheitlich von Frauen ausgeübt wird?

Etwa seit 150 Jahren dürfen auch wir Frauen an Teezeremonien der Urasenke-Schule mitwirken. Zuvor war es tatsächlich eine reine Männergesellschaft. Nur sehr hochgestellte Frauen wie Adelige oder die Tochter eines Teemeisters hatten die Gelegenheit. Tee-Großmeister Ennosai (1872–1924) war es, der damals entschieden hatte, auch Frauen im Teeweg zu unterrichten. Er hat ganz Japan bereist und an Mädchenschulen den Teeweg gelehrt. Die Ideale des Teewegs, wie Sparsamkeit, Bescheidenheit oder Respekt, gelten ebenfalls als erstrebenswert für zukünftige Hausfrauen oder Büroangestellte. So erhielt die Ausbildung im Teeweg in jener Zeit eine hohe Bedeutung für japanische Frauen. Das Zertifikat einer Teeschule konnte Vorteile auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Wahl eines Lebenspartners bringen. Viele Eltern legten also großen Wert darauf, ihre Töchter zur Teeschule zu schicken. So kam es, dass in Japan noch heute mehr Frauen als Männer Chadō erlernen.
Trotzdem sind momentan alle hohen Positionen im Hauptsitz unserer Schule in Kyoto von Männern besetzt. Es gab bisher nur eine einzige Dame, die bis zum Rang eines Gyotei aufgestiegen ist. Die obere Schicht im Chadō ist also weiterhin eine Männergesellschaft.

Was, denken Sie, ist der Grund dafür, dass der Anteil der Männer insgesamt gesunken ist?

Das liegt daran, dass in Japan verheiratete Männer für den Unterhalt der Familie sorgen müssen. Bei all der Arbeit und den heute üblichen Überstunden haben sie keine Zeit mehr, sich intensiv mit der Teezeremonie zu beschäftigen. Deshalb gibt es in Japan auch sehr wenige Männer im Alter zwischen 30 und 50, die den Teeweg erlernen. Trotzdem gibt es immer noch jene, die sich bereits seit ihrer Jugend intensiv dem Chadō widmen.

japanische Teezeremonie Teeraum

Nun ist es so, dass der Teeweg mit all seinen Regeln heute in gewisser Weise etwas anachronistisch wirkt. Die meisten Menschen wollen doch möglichst viel Freiheit und sich individuell ausleben können.

Dan kann es vielleicht ein wenig mit Fußball oder anderen Sportarten vergleichen. Sie alle haben grundlegende Regeln, die man erst einmal erlernen muss. Hat man sie jedoch verstanden, kann man die Aktivität genießen. Das ist im Chadō nicht anders und es ist eine große Freude zu sehen, wie die jeweilige Persönlichkeit eines Menschen in den Bewegungen zum Ausdruck kommt.
Das Interessante ist, dass ich die Teezeremonie bereits seit mehr als 40 Jahren übe, aber je mehr ich lerne, desto mehr bemerke ich, wie wenig ich doch eigentlich weiß. Es ist eine Tätigkeit, bei der man sein ganzes Leben immer wieder Neues dazulernt. Es gibt keinen Punkt, an dem man alles verstanden hat.

Was genau bedeutet das?

Selbst die kleinsten Dinge innerhalb der Teezeremonie haben eine tiefere Bedeutung. Man kann sie unmöglich alle erfassen. Ein Beispiel ist der Name dieses Teeraums: Bōki. Bō bedeutet „Vergessen“ ki heißt „Chance“ oder „diese Zeit“. Ich dachte immer der Name bedeutet: Alle sind zusammen und „vergessen die Zeit“, weil sie den Tee genießen. Aber neulich habe ich noch mal im Internet nachgesehen und erfahren, dass Rihaku (701–762), ein bedeutender chinesischer Dichter, ein Gedicht verfasst hat, in dem der Begriff Bōki vorkommt. Es handelt von zwei Freunden, die gemeinsam Alkohol trinken und dem schönen Gefühl, in diesem Zustand die alltäglichen Gedanken zu vergessen. Haha. So kann man aus verschiedenen Richtungen eine Sache betrachten.

Warum sollten junge Menschen heute die Teezeremonie erlernen?

Die meisten jungen Menschen führen ein hektisches Leben. Wenn man während der Teezeremonie für einige Zeit hiervon total abschalten kann und sich bewusst konzentriert, kann man sich anschließend gestärkt den alltäglichen Aufgaben widmen. Es ist ein wenig wie damals bei den Samurai.

Das Interview führte Michael Schön für Matcha-Tee.org

Die Aufnahmen im Teeraum Bōki entstanden mit freundlicher Genehmigung der Staatlichen Museen zu Berlin

Matcha Teezeremonie der Urasenke TeeschuleUrasenke Teeweg-Verein Berlin e.V.

Homepage:

berlin.urasenke.info

 

 

 

 

 

 

 

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